Es ist so weit – der erste Arbeitstag steht bevor. Beim Gedanken an den großen Tag empfindest du vielleicht Vorfreude, aber bist auch etwas nervös. Keine Sorge, das ist völlig normal. Die folgenden Ratschläge sollen dir an deinem ersten Tag helfen. Mit ihnen blickst du der aufregenden Situation gleich viel entspannter entgegen.
Am besten bereitest du dich früh genug auf den ersten Arbeitstag vor. In der Woche vor dem Stichtag kannst du nochmal einen Blick auf die Webseite des Unternehmens werfen, dir die Namen deiner zukünftigen Kollegen einprägen oder bei deinem neuen Arbeitgeber anrufen, falls noch Fragen offen sind.
Ein pünktliches Erscheinen vor Ort versteht sich von selbst. Es ist besser, zu früh als zu spät da zu sein. Wer 10 bis 15 Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt ankommt, ist auf der sicheren Seite. Pendler sollten etwa eine zusätzliche halbe Stunde für ihre Ankunft einplanen.
Das Ziel des allerersten Tages ist das Kennenlernen des Betriebs. Die fachlichen Inhalte werden dir nach und nach beigebracht. Jetzt heißt das Stichwort ‚erst einmal ankommen‘. Du bekommst deinen Platz am Schreibtisch, erhältst Zugangsdaten und Passwörter und richtest dich in Ruhe ein.
Stift und Papier sollten immer in Griffnähe sein. Am ersten Tag, aber auch während der ersten Woche am neuen Arbeitsplatz prasseln viele Eindrücke auf dich ein. Wichtige Dinge kannst du in einem Heft oder auf einem Schreibblock eintragen, damit du sie nicht vergisst.
Mit einer freundlichen, offenen Art kannst du auf jeden Fall punkten. Trotz aller Mühe, bei deinen Kollegen gut dazustehen: Bleib immer du selbst. Spiele keine Rolle, in der du dich nicht wohlfühlst. Das merken auch andere. Am ersten Arbeitstag kannst du auch ruhig zugeben, dass du aufgeregt bist. Jeder hatte mal seinen ersten Arbeitstag.
Versuche, möglichst unvoreingenommen auf die neuen Mitarbeiter und Aufgaben zuzugehen. Am ersten Tag solltest du dich im Kollegenkreis über Schichtpläne, Pausenzeiten etc. informieren. Wahrscheinlich wird dir in der Anfangszeit ein erfahrener Mitarbeiter zugeteilt, an den du dich wenden kannst. Er führt dich durch die Abteilung und macht dich mit den allgemeinen Abläufen im Unternehmen vertraut.
Die Pause zur Mittagszeit ist eine gute Gelegenheit, um mit deinen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Ein gesundes Interesse ohne aufdringliche Neugier bricht das Eis sehr schnell. Gerade in den Pausen lernt man sich gegenseitig als Privatpersonen kennen. Das wirkt sich auf den Umgang miteinander aus. Du kannst zum Beispiel erzählen, was du in deiner Freizeit machst oder was dich motiviert, diesen Beruf ausüben zu wollen.
Fehler zu machen gehört dazu, vor allem in der Anfangsphase. Das verstehen auch deine Kollegen. Bei Fragen ist es wichtig, offen zu kommunizieren: Niemand wird dir eine Nachfrage übelnehmen. Wenn dir etwas unklar ist, sprich einen anderen Mitarbeiter direkt an. Er hilft dir mit deinem Anliegen weiter und kann dir mit seiner Erfahrung als Ansprechpartner dienen.
Ein wichtiger Punkt, der dich über den ersten Tag hinaus begleiten wird, ist Verschwiegenheit. Insiderwissen über das Unternehmen geht nicht über das Firmengelände hinaus. Solche Informationen müssen vertraulich behandelt werden. Abgesehen davon kannst du nach Dienstschluss natürlich gerne erzählen, was du erlebt und welche neuen Leute du kennengelernt hast.
Orientiere dich an deinen Kollegen, wann du dich in den Feierabend verabschieden kannst. Auf eigene Faust zu gehen kommt nicht besonders gut an. Am Ende des ersten Tages solltest du dich bei deinen neuen Kollegen bedanken. Auf diese Weise vermittelst du ihnen ein positives Bild von deiner Person. Zum Einstand sind Leckereien und Snacks gern gesehen und versüßen deinem Kollegenkreis die Kaffeepause. Der Freitag nach deiner ersten ‚richtigen‘ Arbeitswoche wäre dafür der perfekte Zeitpunkt.
